Biographie

Claude – Oliver Rudolph aka COR der ewige Rebell !

Sein Rebellentum ist COR schon in die Gene gelegt .

Er stammt mütterlicherseits aus der Familie Watteau-Magnier aus Frankreich. Sein Großonkel, Marcel Magnier, der Bruder seiner Großmutter war Kampfpilot von General de Gaulle bei der FFL. Sein Onkel Claude fiel an der Front gegen die Nazis, daher erhielt COR als Erstgeborener den Namen seines Onkels.

Mit 9 Jahren fing COR mit Judo und den verschiedenen Martial Arts an. Schon in der Schule streikte er gemeinsam mit Herbert Grönemeyer gegen einen schlagenden Lehrer bis zu seiner tatsächlichen Entlassung aus dem Schuldienst. Als Fachschaftsvorsitzender Psychologie & Philosophie macht er nicht nur Studienberatung sondern organisiert auch den ersten Streik mit Streikposten und war abends Türsteher im Punk Club „Spektrum“. Sein Rebellentum definiert von Anbeginn seine Punk-Trash Art in seiner Bühnenlaufbahn bis heute, und er bildet das Triumvirat der Punk Avantgarde aus NRW: Helge Schneider, Christoph Schlingensief und COR. 1977 wurde er erstmalig bei der Bochumer Premiere von „Punk in London“ verhaftet. Im selben Jahr gewann sein Film „Humor- Grüß Gott!“ mit FM Einheit / Einstürzende Neubauten und Ralle Richter den Preis des Studienkreis Film. Das Böse und das Rebellentum faszinieren COR in seiner Film & Theaterarbeit seit jeher und er wurde „Deutschlands Filmbösewicht Nr. 1“, „Einer der größten Charakterdarsteller des Landes“ und „Europe´s baddest baddie“.

So portraitierte er auf der Bühne:
 
Grünauge gleich 2x bei Zadek & Fassbinder
Fritz Honka
Petra von Kant
Franz B.
Titus Andronicus
Jeffrey Dahmer
Woyzeck
Klaus Kinski
Macbeth
Hagen von Tronje
Richard III.
Kaiser Claudius in „Die großen Schurkenmonologe“
Francois Villon
Heinrich Heine in „Nacht der Rebellen“
Zampano
Jacques Mesrine
Rattenkönig
Tetzel
Peer Gynt
Hans Albers
Kapitän Nemo
 
Im  Film:
 
Ario „Das Boot“
Anarchist Bruno „Rote Erde“
Norbert Kröcher „2. Juni Bewegung“
Andreas Baader „Die Reise“
Cuozzo „Laura Luis“
Kovalic „Chateauvallon“
Rudi Dutschke „The Wonderbeats“
Gauleiter Giesler „Herbstmilch“
Gonzo „Der Schattenmann“
Chinesen Fiete „König von St. Pauli“
Guy von Guisborne „Robin Hood“
König der Menschenfresser „Alice, the darkest hour“
Ruprecht “ Tal der Skorpione“
Erzengel Michael „The End“
Brecht „Augsburg 2010“
Bond Bösewicht „Die Welt ist nicht genug“.
 
Als COR dann noch Feuilletonchef beim russischen Sender „Russia Today“ wurde, schienen Film & Realität zu verschwimmen.
 
Seit nunmehr 11 Jahren ist er „Bühler“, der Rotlichtkönig in „Soko Stuttgart“.

Nach einer Vergewaltigung im Team bei Peter Zadeks „Widerspenstigen Zähmung“ traten COR & Heini Giskes in den ersten Deutschen Schaupielerstreik und sorgten an der Volksbühne Berlin für einen Trennungseklat. (siehe: Historische Darstellung auf „Clash“ – me too“.)

Mit Werner Schroeter wurde COR nach dessen Premiere von „Lohengrin“ verhaftet.

Mit Werner Schroeter verlor er auf der Premierenfeier den gewonnenen „Goldenen Bären“ der Berlinale.

Die Fassbinder Premiere von „Müll, Stadt ,Tod“ mit COR wurde in Frankfurt verboten und kam erst gar nicht zur Aufführung.

COR’s Uraufführung von „Fritz Honka- aus dem Leben eines Frauenmörders“ wurde nach der Premiere schon 1981 in Bochum verboten.

Christoph Schlingensief war 1981-82 sein Assistent bei Dreharbeiten.

Bei Fassbinder spielte COR den Skandal „Unter Aufsicht!“ In München.

Zadek unterbreitete COR mehrmals Angebote wie „Tartuffe“ oder „Ghetto“, doch COR war nicht mehr zu einer Zusammenarbeit bereit.

Nach Fassbinders Tod spielte er bei Volker Spengler den Fassbinder – Skandal “Die bitteren Tränen der Petra von Kant“ in der Uraufführung nur mit Männern in Frankfurt.

„Appetite for Destruction“, ebenfalls am TAT Frankfurt mit COR als Kannibale Jeffrey Dahmer wurde nach der Premiere verboten.

Die Deutsche Erstaufführung des US- Schockers „Extremities“ mit COR zerschlug sich wegen nicht eingehaltener Zusagen des Schillertheaters Berlin.

Das Hollywood Engagement bei Michael Cimino zu „Der Sizilianer“ zerschlug sich, da COR das casting verweigerte und geriet zum finanziellen Flop.

Das Hollywood Engagement zu „Spydes“ zerschlug sich, da COR das casting verweigerte.

Die Martin Walser Verfilmung „Ritt über den Bodensee“ lehnte COR trotz Intervention des Schriftstellers ab, da er sich weigerte einen Polizisten zu spielen.

COR weigerte sich bei Rudolf Noelte an der Freien Volksbühne den „Bruno“ in „Die Ratten“ zu spielen.
Seine Begründung war daß Gottfried John in derselben Rolle am selben Theater unter demselben Regisseur und in derselben Inszenierung schon Schauspieler des Jahres geworden war und COR keine „ausgelatschten Schuhe“ tragen wolle. Auch trotz Intervention von Cordula Trantow gab er seine  Position nicht auf.
Nach  Noeltes Tod arbeitete er aber mehrmals mit Trantow zusammen.
 
Bei der Verfilmung des RAF Romans „Die Reise“ mit dem Oscar nominierten Regisseur Imhoof kam es zum Eklat, weil COR ihm die Regiefähigkeit absprach und daher als Hauptdarsteller nicht zur Eröffnungspremiere in Venedig geladen wurde.
 
Zum Eklat kam es bei „Last Virgin“ mit dem Leiter des Jewish Theatre New York.
Dieser bedrohte COR hysterisch im Probenprozess in versuchter schwerer Körperverletzung mit einer Flasche .
Umgehend verließ COR die Produktion und es kam zum finanziellen wie künstlerischen Desaster.
 
Aber der größte Skandal war die Uraufführung COR’s von Yukio Mishimas „Mein Freund Hitler“ in Brandenburg, die zum größten Theater Eklat seit 1946 führte und in der Absetzung des Intendanten Thomas Höft seinen Höhepunkt fand.

Ganz anders der Skandal „Woyzeck“ von Karin Henkel mit COR in Zürich: Es wurde die erfolgreichste Inszenierung in der Intendanz Palm, und COR verlängerte eine 2. Spielzeit.

Allerdings wurde er in Winterthur beim Abstecher „abgemahnt“, weil er ein Portrait von „Derrick“ abgehängt hatte.

Daraufhin verweigerte COR die Autogrammstunde im Theater Winterthur.

Die Dialektik des Gegensatzes perfekt inszenierend war COR testimonial für die BILD!

Unzensiert ging sein Zitat durch die bundesweite Werbung: „Man kann in Deutschland nur auf 2 Arten Karriere machen. Mit oder gegen BILD … aber nicht ohne“.

Kurze Zeit später ging COR aber als Feuilleton Chef zum russischen Sender RTD und realisierte bis dato 40 Folgen des Kuturmagazins „Clash“.

Rebell & Rebellion bestimmen die Inhalte in mannigfaltigen Produktionen von COR:

„Rote Erde“ als Anarchistenfüher der Bergarbeiter

„Operation Leo“ als Anarchist der 2. Juni Bewegung

„Die Reise“ als Andreas Baader

„Der Dicke Rebell“ zum Tode von R.W. Fassbinder

„Je t`aime“ deutsche Version zum Tod von Serge Gainsbourg

„Klaus Kinski is dead“ zum Tod von Klaus Kinski

„Die Räuber“ Buch über das Räuberunwesen zwischen 1777 – 1825

„Jacques Mesrine – der Todestrieb“ als Frankreichs Staatsfeind Nr. 1

„Die großen Schurkenmonologe der Weltliteratur“ Kaiser Claudius als Richard III. und Macbeth

„Chaostage“ im Skandalfilm nach dem Kultroman

„Gangster, Gauner & Rebellen“ „Clash“ Folge

„Der blonde Rebell“ Buch & Film über Hans Albers

„Klaus Kinski – la voix humaine“ sein Bühnenprogramm mit Minhoi & Nikolai Kinski und Klassik Quintett um Countertenor Joachim Diessner zu Isensee

„Günter Sack – aus dem Leben eines Anarchisten“ im Landesmuseum NRW

„Max & Moritz reloaded“ sein Bühnenprogramm mit Ralle Richter und dem Roncalli Circus

„Dichter, Boxer & Rebellen“ auf der Lit Cologne

„The Kinski Files “ mit U 96 zum 10. Todestag von Kinski

„Lieder der Liebe & Rebellen“ Maison Blanche Berlin

„Nakam- oder der 91. Tag“ im Literaturhaus Frankfurt

„Iggy Pop – die Biographie“ auf dem Harbour Front Festival Hamburg

„Das Liebesverbrechen“ mit Mona Mur & Zocko Bandolero

„Mann im Spagat“ New York Filmfestival ausgepreister Berin underground – movie als „Teufel“

Und allumfassend „Die Nacht der Rebellen“ sein Bühnenprogramm „Literatur meets Rock n`Roll“

Seit 2008 live on stage europaweit mit wechselnden Bands:

„Die Rebellen Band“, Punk Band „Shredders“, oder Solo Gitarristen wie Zocko Bandolero, Till Kästner oder Stefan Ullmann

Das Magazin „Deadline“ beschreibt COR kongenial:

„So wie der Godfather of Punk, gilt COR als Iggy Pop des Deutschen Independent Film“

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