Hamburg – Die Älteren erinnern sich an den Erfolgs-Film „Das Boot“ von 1981. Mit Stars wie Herbert Grönemeyer, Jürgen Prochnow, Martin Semmelrogge – und Claude-Oliver Rudolph.
Der kehrt jetzt ins Boot zurück: Am 9. Februar gibt’s im Planetarium die 60-Minuten-Uraufführung von „20 000 Meilen unter dem Meer“. Vorlage ist der Science-Fiction-Roman von Jules Verne.
James-Bond-Bösewicht Claude-Oliver Rudolph (65, „Die Welt ist nicht genug“) übernimmt die virtuelle Rolle von Kapitän Nemo auf dem U-Boot „Nautilus“, die aufwendig digital gebaut wurde.
Und was da im Planetarium technisch entstanden ist, gibt es weltweit nur in Hamburg: eine 360-Grad-Fulldome-Show mit künstlicher Visualisierung, dazu alles im 3D-Sound.
Rudolph zu BILD: „Das Original-Buch ist 577 Seiten dick, ich habe alles eingedampft und das Stück dramatisiert. Im November feiere ich 50-jähriges Bühnenjubiläum, aber das, was hier entstanden ist, habe ich noch nie gesehen!“
Mit im Boot: die Jungs vom Hamburger Elektro-Projekt „U96“. Drei Jahre Arbeit, Kosten: „Ein mittlerer sechsstelliger Betrag.“
Hayo Lewerentz (62) und Ingo Hauß (62), die 1992 mit ihrer „U96“-Cover-Techno-Dance-Version einen Mega-Hit landeten, sagen: „Wir haben jetzt neue futuristisch-symphonische Klangwelten geschaffen.“
Sternentheater-Chef Professor Thomas W. Kraupe (65): „Ich bin mächtig stolz! Diese Tauchfahrt wird man nie vergessen!“
Wichtig: Es gilt 2G-plus und Maskenpflicht. Die Platz-Anzahl ist auf 195 reduziert worden (sonst 250). Tickets 14 Euro.